Blockade des Pudendusnervs zur Linderung von Schmerzen im Becken und Dammbereich

5 de September de 2024

Die Blockade des Pudendusnervs ist eine therapeutische Technik zur Behandlung chronischer Schmerzen in der Becken- und Dammregion, die sowohl Männer als auch Frauen betreffen können.
Dieses Verfahren ist bei Erkrankungen wie der Pudendusneuralgie angezeigt, einer schmerzhaften Erkrankung, die zu Behinderungen führen kann.
In der Abteilung für Schmerztherapie der Clínica San Román wird diese Behandlung im Rahmen eines multidisziplinären und personalisierten Ansatzes angeboten, um eine wirksame und lang anhaltende Schmerzlinderung zu gewährleisten.

Was ist der Pudendusnerv?

Der Nervus pudendus ist einer der Hauptnerven der Beckenregion.
Er steuert Empfindungen und motorische Funktionen in Bereichen wie den Genitalien, dem Anus und dem Damm.
Dieser Nerv hat drei Hauptäste, die verschiedene Bereiche des Dammes, der Harnröhre und des analen Schließmuskels innervieren.
Wenn der Nerv gereizt oder komprimiert wird, kann er in diesen Bereichen chronische Schmerzen verursachen, die die Lebensqualität des Patienten erheblich beeinträchtigen.

Indikationen für Pudendus-Nerv-Blockaden

Die Blockade des Pudendusnervs wird zur Behandlung einer Vielzahl von schmerzhaften Zuständen im Becken- und Dammbereich empfohlen, wie z.B.:

  • Pudendusneuralgie: chronische, behindernde Schmerzen, die die Genitalien, den Anus und das Perineum betreffen können.
  • Chronische Beckenschmerzen: Anhaltende Schmerzen in der Beckenregion, die nicht auf konservative Behandlungen ansprechen.
  • Dyspareunie: Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, häufig bei Frauen mit einer Neuralgie des Nervus pudendus.
  • Proctalgia fugax: krampfartige Schmerzen, die das Rektum und den Anus betreffen.
  • Postoperativer Dammschmerz: Schmerzen im Dammbereich nach chirurgischen Eingriffen im Beckenbereich.

In welchen Fällen wird die Blockade des Nervus pudendus angewendet?

Wie funktioniert die Blockade des Pudendusnervs?

Die Blockade des Pudendusnervs ist ein minimalinvasiver Eingriff, bei dem ein Lokalanästhetikum und in einigen Fällen auch Kortikosteroide in die Nähe des Pudendusnervs injiziert werden.
Diese Blockade unterbricht vorübergehend die Schmerzsignale, die der Nerv an das Gehirn sendet, und sorgt so für eine deutliche und lang anhaltende Linderung.

Das Verfahren wird unter Ultraschall- oder Fluoroskopiekontrolle durchgeführt, so dass der Spezialist die Injektion präzise in den betroffenen Bereich einbringen kann.
Die Bildgebung stellt sicher, dass das Anästhetikum genau an der Stelle des Nervs verabreicht wird, wodurch die Wirksamkeit der Behandlung maximiert und Komplikationen minimiert werden.

Vorteile der Pudendus-Nerv-Blockade

Diese Behandlung bietet mehrere entscheidende Vorteile für Patienten, die unter chronischen Schmerzen im Becken- und Dammbereich leiden:

  • Sofortige Schmerzlinderung: Die Injektion sorgt für eine rasche Linderung, so dass die Patienten ihre täglichen Aktivitäten ohne ständige Beeinträchtigung durch Schmerzen wieder aufnehmen können.
  • Verringerung der Entzündung: Die Kombination aus Anästhetika und Kortikosteroiden trägt dazu bei, die Entzündung im umliegenden Gewebe zu verringern, wodurch die Wirkung der Behandlung verlängert wird.
  • Verbesserte Lebensqualität: Durch die Linderung von Becken- und Dammschmerzen können Patienten ihr emotionales und körperliches Wohlbefinden deutlich verbessern.
  • Minimalinvasiver Eingriff: Die Blockade des Pudendusnervs ist eine ambulante Behandlung, die keinen chirurgischen Eingriff erfordert, so dass die Patienten fast sofort zu ihren täglichen Aktivitäten zurückkehren können.
  • Geringerer Verbrauch von Schmerzmitteln: Durch die lang anhaltende Linderung kann diese Behandlung Patienten helfen, ihre Abhängigkeit von Schmerzmitteln zu verringern.

Verfahren und Wiederherstellung

Eine Blockade des Pudendusnervs ist ein ambulanter Eingriff, der in der Regel 20-30 Minuten dauert.
Vor dem Eingriff wird ein Lokalanästhetikum auf die Haut aufgetragen, um die Beschwerden zu minimieren.
Mit Hilfe von Ultraschall oder Fluoroskopie führt der Spezialist eine dünne Nadel in der Nähe des Pudendusnervs ein und verabreicht die Injektion.

Nach dem Eingriff erfahren die Patienten in der Regel innerhalb weniger Stunden eine Schmerzlinderung, obwohl es bis zu 24 Stunden dauern kann, bis die volle Wirkung eintritt.
Die Schmerzlinderung kann mehrere Wochen bis Monate anhalten, je nach Zustand des Patienten und seiner Reaktion auf die Behandlung.
In manchen Fällen muss die Blockade wiederholt werden, wenn die Schmerzen wieder auftreten.

Wann sollte eine Blockade des Pudendusnervs in Betracht gezogen werden?

Die Blockade des Pudendusnervs ist eine ideale Option für Patienten, bei denen andere konservative Behandlungen wie Medikamente oder Physiotherapie versagt haben.
Dieses Verfahren ist besonders nützlich für Patienten, die an einer Neuralgie des Pudendusnervs oder an chronischen Beckenschmerzen leiden und nach einer wirksamen Linderung suchen, ohne auf eine Operation zurückgreifen zu müssen.

In der Abteilung für Schmerztherapie der Clínica San Román beurteilen unsere Spezialisten jeden Fall individuell, um sicherzustellen, dass für jeden Patienten die am besten geeignete Behandlung angewendet wird.
Wir arbeiten mit Physiotherapeuten, Gynäkologen und Urologen zusammen, um einen multidisziplinären Ansatz anzubieten, der den Nutzen der Pudendusblockade maximiert.

Fazit

Die Blockade des Pudendusnervs ist eine effektive und minimal-invasive Lösung für die Behandlung chronischer Becken- und Dammschmerzen.
In der Clínica San Román wenden unsere Spezialisten fortschrittliche und personalisierte Techniken an, um eine Schmerzlinderung zu gewährleisten und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
Wenn Sie unter chronischen Schmerzen im Becken- oder Dammbereich leiden, zögern Sie nicht, sich mit uns in Verbindung zu setzen, um herauszufinden, wie diese Behandlung Ihnen helfen kann.

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