Fasciitis Plantaris
Plantarfasciitis
Die Plantarfasciitis ist die Entzündung eines breiten und dicken Bandes bestehend aus Bindegewebe, auch bekannt als Plantarasziosis oder Aponeurosis plantaris, welches sich an der Fußsohle befindet. Eine Überbelastung in diesem Bereich des Fußes, erzeugt eine Entzündung und Schmerzen im Bereich am Übergang zur Ferse. Diese Entzündung tritt nicht abrupt auf, sondern diese steigert sich schrittweise. Die Schmerzen entstehen meist morgens mit den ersten Schritten und verschlimmert sich, nicht während, sondern nach körperlichen Aktivitäten.
Dieses Fußleiden tritt häufiger bei Personen mit Cavus – oder sehr starken Plattfüßen auf, sowie bei Frauen mit Übergewicht und bei Arbeiten wo man lange stehen muß. Desweiteren, übermäßiges gehen und laufen kann auch zu dieser Entwicklung beitragen.
Dieses Leiden sollte rechtzeitig behandelt werden, weil es sich sonst in ein chronisches Leiden verändert, und somit die täglichen Aktivitäten beeinflußt und zu anderen Problemen beitragen kann, wie z.B. Knie, Hüfte und Wirbelsäule.
Wie ist die Behandlung für die Plantarfasciitis?
Die Behandlung bassiert auf Ruhe des Fußes bis die Entzündung besser ist. Desweiteren, das Auflegen von Eis auf der Fußsohle für 15 Minuten drei mal täglich, kann entzündungshemmend wirken und die Symptome lindern. Entündungshemmende Medikamente (nichtsteroidal) werden meisst zeitgleich zur Behandlung verordnet. Dehnübungen welche sie zu Hause ausführen sollten, bestehen darin die Achillessehne sowie die Plantarfasciitis zu strecken, dies ist fundamental und können so helfen, das Wiederauftreten der Symptome zu vermeiden.
Die Mehrheit der Patienten, welche unter Plantarfasciitis leiden, spüren schrittweise Verbesserung indem sie bequeme Schuhe mit stoßdämpfenden Sohlen tragen. In den Fällen, wo keine Besserung vorliegt, sollte eine Fußstudie mit Gangstudie durchgeführt werden für anschließende maßangefertigte othopädische Schuheinlagen. Es gibt Fälle wo die Plantarfasciitis gegen die konservative Behandlung resistenz ist, in diesen Fällen kann es notwendig sein Infiltrationen in die Ferse (Fersenbein) sowie entzündungshemende Medikamente zu verordnen.
Generell, hat sich gezeigt, daß die konservative Behandlung exzellente Resultate zeigte ohne chirurgische Behandlungen anzuwenden, welche aber auch sehr selten angebracht sind.
Ärztliche Behandlung mit Entzündungshemmenden Medikamenten
Die Entzündungshemmenden Medikamente haben die Wirkung, Entzündungen und Schmerzen in der Fußsohle zu reduzieren. Diese Medikamente können unter anderem Ibuprofeno oder Diclofenac sein. Wenn sie keine Nebenwirkungen haben, können sie diese täglich zwei Wochen lang nach ärztlicher Indikation einnehmen und sollten diese Symptome anhalten, sollten sie eine erneute konsultation durchführen.
Diese Medikamente sollten mit den Mahlzeiten eingenommen werden.
Orthopädische Schuheinlagen?
Es gibt eine Vielzahl von Standard Schuheinlagen auf dem Markt, die ein wenig Unterstüzung und Komfort bieten. Aber die Schuheinlagen müßen auf die individuellen Bedürfnisse jedes Fußes angepasst werden, dies erfordert eine Fußstudie mit einer kompletten Analyse des dynamischen und statischen Fußabdruckes und einer Auswertung von medizinischem Fachpersonal.
Dehnübungen der Plantarfasciitis
Diese besteht darin, seinen Körper nach vorne zu neigen, ein Bein nach hinten setzen, so daß das Bein und die Zehen sich verlängern. Man beuge das Knie nach vorne, gleichzeitig, das Bein welches hinten ist gerade halten und mit der Ferse zum Boden drücken, dies erzeugt eine Verlängerung der Plantarfasciitis des betroffenen Fußes. Es übt eine Dehnung der Fußwölbung (Plantarfasciitis) aus. Sie müssen jedes Bein zehn sekunden dehnen und 10 mal wiederholen. Der beste Zeitpunkt um die Übungen durchzuführen ist früh morgens nach dem Aufstehen oder am ende des Tages.
In der Clinica San Román empfehlen wir Dehnübungen der Plantarfasciitis vor und nach Sportaktivitäten. Wenn diese Übungen nicht ausreichend sind, führen wir in der Clinica San Román eine Fußstudie des dynamischen und statischen Fußabdruck durch um danach anhand eines zuvor entnommenen Gipsabdruck des Fußes maßangefertigte orthopädische Schuheinlagen anzufertigen.
Medizinische Behandlung mit entzündungshemmenden Medikamenten
Entzündungshemmende Medikamente haben eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung, die dazu beiträgt, Entzündungen und Schmerzen in der Fußsohle zu verringern. Diese Medikamente können unter anderem Ibuprofen oder Diclofenac sein. Sie sollten immer Ihren Arzt konsultieren und die Packungsbeilage lesen, bevor Sie ein Medikament einnehmen. Wenn Sie keine Gegenanzeigen haben, können Sie sie zwei Wochen lang täglich entsprechend der von Ihrem Arzt verordneten Indikation einnehmen, und wenn die Symptome anhalten, sollten Sie erneut Rücksprache halten.
Diese Arzneimittel sollten zu den Mahlzeiten eingenommen werden.
Orthopädische Einlagen
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Standardeinlagen, die ein gewisses Maß an Unterstützung und Komfort bieten. Die Einlagen müssen jedoch an die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Fußes angepasst werden, was eine Gangstudie und eine Untersuchung des Fußabdrucks durch einen Fachmann erfordert.
Was ist der Unterschied zwischen Fasziitis und Fersensporn?
Der Hauptunterschied ist das Vorhandensein eines Fersensporns. Ein Fersensporn ist eine Verkalkung, die auf der Höhe des Fersenbeins (Calcaneus) auftritt und einer speziellen Behandlung bedarf. Diese Verkalkung wird durch übermäßige und wiederholte Dehnung verursacht, die ein Mikrotrauma der Plantarfaszie verursacht. Wenn eine einfache Röntgenaufnahme des lateralen Fersenbeins eine Verkalkung zeigt, spricht man von einem Sporn, und wenn keine Verkalkung vorliegt, spricht man von Plantarfasziitis. Die Symptome und Behandlungen von beiden haben das gleiche Ziel, nämlich die Spannung der Plantarfaszie zu verringern, Entzündungen zu reduzieren und Schmerzen zu beseitigen.
Deshalb ist eine frühzeitige Diagnose wichtig, um die Spannung der Plantarfaszie so schnell wie möglich zu verringern und zu verhindern, dass sie chronisch wird.
Dehnung der Plantarfaszie
Dabei wird der Körper nach vorne gebeugt und ein betroffenes Bein nach hinten gestellt, so dass sich das Bein und die Zehen in Streckung befinden. Das vordere Knie sollte gebeugt und gleichzeitig das hintere Bein gerade gehalten werden, wobei die Ferse fest aufgestützt wird, um eine erzwungene Dehnung der Plantarfaszie des betroffenen Fußes zu erreichen. Dies führt zu einer Dehnung des Fußgewölbes (Plantarfaszie). Sie sollte gestreckt gehalten werden und 10 Wiederholungen von jeweils 10 Sekunden durchgeführt werden. Die beste Zeit für diese Übungen ist in der Regel am Morgen oder am Ende des Tages.
In der Clínica medico podológica San Román empfehlen wir Dehnungsübungen für die Faszien vor und nach dem Sport. Wenn diese Dehnungsübungen nicht ausreichen, führen wir in der Klinik San Roman eine computergestützte Untersuchung des Gangs durch, um anschließend orthopädische Einlagen nach Maß unter einem Gipsabdruck anzufertigen.
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Bei welchem Geschlecht tritt die Plantarfasziitis häufiger auf?
Frauen, die nicht regelmäßig Sport treiben, und Patienten mit Spondyloarthropathien haben eine höhere Prävalenz von Plantarfasziitis. In der sportlichen Bevölkerung ist die Prävalenz jedoch bei beiden Geschlechtern ähnlich hoch.
Bei der Fasziitis bei Frauen besteht ein Zusammenhang zwischen der Länge der hinteren Beinmuskulatur und der Plantarfasziitis. Das Tragen von Schuhen mit hohen Absätzen führt zu einer fortschreitenden Verkürzung der hinteren Beinmuskulatur und erhöht die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung einer Plantarfasziitis.
Frauen, die unter rezidivierender Plantarfasziitis leiden und hochhackige Schuhe tragen, sollten daran erinnert werden, dass es wichtig ist, die Höhe des Schuhs schrittweise zu verringern, um eine plötzliche Veränderung zu vermeiden, die zu Achillessehnenentzündungen und sogar Rückenschmerzen führen kann.
Gibt es neue Therapien zur Behandlung der Plantarfasziitis?
Die am wenigsten invasive Behandlung mit den besten Gesamtergebnissen sind maßgefertigte Orthesen zur Entlastung der Plantarfaszie.
Darüber hinaus kann Ihr Arzt Medikamente verschreiben, die Schmerzen und Entzündungen lindern. Diese Medikamente können NSAIDs (nichtsteroidale Antirheumatika) enthalten, die die Schmerzen lindern und die Entzündung in der Fußsohle reduzieren.
Bei akuten Fasciitis-Schmerzen, die sich durch NSAR nicht bessern, kann der Fußspezialist oder Ihr Arzt eine Steroidinfiltration in den Bereich mit den größten Schmerzen verabreichen.
Wenn Medikamente, Ruhe und lokale Kälte die Symptome nicht lindern, können Kräftigungs- und Dehnungsübungen für die Plantarfaszie, die Achillessehne und die hintere Beinmuskulatur erforderlich sein. Kontrastbäder (heiß/kalt), Massagen und Ultraschall helfen bei der langfristigen Erholung.
Wenn die Plantarfasziitis chronisch wird und sich mit den oben beschriebenen Behandlungen nicht bessert, kann eine Operation erforderlich sein.
Es ist wichtig, daran zu denken, dass Stoßwellenbehandlungen nachweislich schmerzhaft sind und zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Wie behandelt man Plantarfasziitis?
Die größte Schwierigkeit bei der endgültigen Lösung der Fasziitis besteht darin, die Ätiologie oder den Ursprung des Problems zu ermitteln.
Eine Entzündung der Faszie verursacht Schmerzen, aber diese Entzündung wird durch eine erhöhte Belastung der Plantarfaszie verursacht, z. B. durch die Art des Fußes, die Form des Fußabdrucks, Veränderungen des Bewegungsapparats usw.
Wenn nur die akute Phase der Fasziitis behandelt wird, geht die Entzündung zurück und der Patient erholt sich vorübergehend, bis sie erneut auftritt, weil die erhöhte Belastung der Faszien nicht reduziert wurde.
Kann eine Plantarfasziitis wiederkehren?
Wenn nur die Entzündung der Plantarfaszie behandelt wird, ohne die übermäßige Belastung der Plantarfaszie zu korrigieren oder zu reduzieren, tritt das Problem erneut auf und wird chronisch. Die chronische Plantarfasziitis ist auch viel schwieriger zu behandeln.
Hat die Art des Fußabdrucks einen Einfluss darauf, ob Sie anfälliger für Plantarfasziitis sind?
Die Form des Fußes und die Art und Weise, wie er getreten wird, sind die Hauptursache für die Entwicklung einer Plantarfasziitis. Die Arten von Füßen, die wir finden werden, sind Cavus- und Valgusfüße. In beiden Fällen kommt es zu einer Verringerung der Unterstützung des äußeren seitlichen Bereichs, wodurch die Faszien in eine Position größerer Spannung geraten, die sich mit der Zeit und bei Belastung entzünden und Schmerzen verursachen.