Ballenzehen- und Hammerzehen-Operation: Alles, was Sie wissen müssen

In unserer Klinik bieten wir Ballen- und Hammerzehenoperationen mit fortschrittlichen Techniken an, die Schmerzen lindern und Fußdeformitäten korrigieren. In diesem kurzen Überblick finden Sie die wichtigsten Informationen darüber, wie dieser Eingriff durchgeführt wird, welche innovativen chirurgischen Methoden zur Verfügung stehen und was Sie während der Erholungsphase erwarten können.

In unserer Klinik wenden wir fortschrittliche, minimal-invasive chirurgische Methoden an, die die Erholungszeit minimieren und das ästhetische Ergebnis verbessern. Jeder Patient wird von unseren Podiatrie-Experten eingehend untersucht, um den am besten geeigneten chirurgischen Ansatz festzulegen und eine qualitativ hochwertige, individuelle Behandlung zu gewährleisten.

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Was sind Krallen- und/oder Hammerzehen?

Krallen- und Hammerzehen sind häufige Fußdeformitäten, die die Gelenke der Zehen betreffen. Diese Erkrankungen entstehen in der Regel durch ein Ungleichgewicht in den Muskeln, Bändern und Sehnen, die die Zehen normalerweise in Position halten. Bei der Krallenzehe liegt eine abnorme Krümmung an den Gelenken vor, die dazu führt, dass sich die Zehe nach unten biegt. Sie beginnt mit einer Erhöhung an der Zehenbasis und endet mit einer Krümmung an den Gelenken, die der Spitze am nächsten sind.

Der Hammerzeh hingegen zeichnet sich durch eine Beugung am Mittelgelenk aus, wodurch der Zeh eine gekrümmte hammerartige Form erhält. Beide Deformationen können das Ergebnis von ständigem Druck auf die Füße, neurologischen Problemen oder anatomischen Veränderungen wie einem Ballenzeh sein, der den großen Zeh in Richtung des zweiten Zehs ablenkt, den Druck erhöht und diese Deformationen verursacht. Das Wissen über diese Erkrankungen ist entscheidend für eine wirksame Behandlung und um ein Fortschreiten von Steifheit und Schmerzen zu verhindern.

Operation von Ballenzehen und Hammerzehen

In der Clínica San Román wissen wir, dass Krallen- und Hammerzehenfehlstellungen ein Problem sein können, das sich allmählich verschlimmert, aber zunächst unbemerkt bleiben kann. Hier erklären wir Ihnen auf einfache und professionelle Weise, was Sie wissen müssen:

Krallen- und Hammerzehen: Diese Deformitäten können anfangs leicht und flexibel sein, was bedeutet, dass die Zehen noch in die Schuhe passen, ohne Schmerzen zu verursachen. Mit der Zeit können sie jedoch steif und schmerzhaft werden, insbesondere im vorderen Teil des Fußes (Metatarsalgie).

Stadien der Deformitäten:


  • Flexibel:
    Die Zehen haben eine sichtbare Verformung, können sich aber strecken und in ihre normale Position zurückkehren, wenn der Fuß gestützt wird oder manueller Druck ausgeübt wird.

  • Halbsteif:
    Die Zehen weisen eine Verformung auf, die durch Druck oder durch Anlehnen des Fußes nicht vollständig korrigiert wird.

  • Steif:
    In diesem fortgeschrittenen Stadium sind die Zehen dauerhaft deformiert und Schmerzen machen sich bei normalem Schuhwerk bemerkbar.

Diagnose und Behandlung: Ein Spezialist kann den Grad der Deformierung durch eine detaillierte körperliche Untersuchung feststellen. Leichte Fälle erfordern möglicherweise nur Modifikationen des Schuhwerks oder nicht-invasive Behandlungen, während fortgeschrittene und starre Deformitäten oft eine chirurgische Korrektur erfordern.

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ie Bedeutung der Behandlung von Ballenzehen:
Es ist von entscheidender Bedeutung, Ballenzehen frühzeitig zu behandeln, da sie erheblich zu diesen Zehendeformationen beitragen können, was zu komplexeren und schmerzhafteren Behandlungen führt, wenn sie nicht frühzeitig behandelt werden.

Warum treten Krallen- und/oder Hammerzehen auf?

In der Clínica San Román verwenden wir minimal-invasive Techniken, um diese Erkrankungen zu behandeln, immer mit dem Ziel, das Wohlbefinden und die effektive Genesung unserer Patienten zu gewährleisten.

Krallen- und Hammerzehen entstehen durch ein Ungleichgewicht der Muskeln und Sehnen, das durch anatomische oder neurologische Faktoren verursacht wird. Im Laufe der Zeit können sich diese Deformationen aufgrund verschiedener Ursachen verschlimmern:


  • Ballenzehen:
    Diese können zu Instabilität und Deformierungen der Großzehe führen, die sich schließlich auch auf die anderen Zehen auswirken.

  • Ungeeignetes Schuhwerk:
    Schuhe mit hohen Absätzen und schmalen Zehen können die Zehen zusammendrücken und so zu diesen Deformierungen beitragen.

  • Trauma und Verletzung:
    Frühere Verletzungen oder Operationen an den Füßen können zu Deformierungen der Zehen führen.

  • Genetik:
    Erbliche Veränderungen in der Muskelstruktur der Finger können ebenfalls zu diesen Deformitäten führen.

Risikofaktoren:


  • Alter:
    Das Risiko steigt mit dem Alter.

  • Geschlecht:
    Frauen sind häufiger von diesen Erkrankungen betroffen.

  • Fußkonfiguration:
    Eine zweite Zehe, die länger ist als die erste (griechischer Fuß), erhöht das Risiko.

  • Medizinische Bedingungen:
    Entzündliche Erkrankungen und Diabetes können das Auftreten dieser Deformitäten begünstigen.
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Welcher Zusammenhang besteht zwischen Ballenzehen und Krallen- und/oder Hammerzehen?

Bunionen, medizinisch als Hallux valgus bezeichnet, sind sichtbare Deformationen an der Basis des großen Zehs und können mit bloßem Auge durch den Vorsprung, den sie verursachen, diagnostiziert werden. Diese Abweichung des großen Zehs kann nicht nur eine Subluxation verursachen, sondern übt auch ständigen Druck auf den zweiten Zeh aus, was zu muskulären Ungleichgewichten und damit zu Krallen- und/oder Hammerzehen führt.

Die wirksamste Behandlung für Krallenzehen ist die Vorbeugung. Es ist daher wichtig, Ballenzehen frühzeitig zu behandeln, um weitere Komplikationen an anderen Zehen zu vermeiden. Wenn ein Patient bereits Ballenzehen oder Krallen- und/oder Hammerzehen-Fehlstellungen hat, ist es wichtig, einen Spezialisten zu konsultieren. In der Anfangsphase kann die Verwendung von maßgefertigten orthopädischen Einlagen und Silikonorthesen ausreichend sein. In fortgeschrittenen Fällen kann eine minimal-invasive Operation in Betracht gezogen werden, um diese Deformitäten zu korrigieren.

Es ist wichtig, einen spezialisierten Arzt oder Podologen aufzusuchen, um eine gründliche Untersuchung durchzuführen und die beste Lösung zu finden, bevor das Problem fortschreitet.

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Ballenoperation zur Vermeidung von Krallen- und/oder Hammerzehen

Bungees, die in ihrer Ausprägung von leicht bis schwer variieren, können zu Deformationen der benachbarten Zehen, insbesondere der zweiten Zehe, führen und diese in Krallen- oder Hammerzehen verwandeln. In fortgeschrittenen Fällen ist es entscheidend, eine Operation für Ballenzehen und Hammerzehen in Betracht zu ziehen und zukünftige Deformationen zu verhindern.

Die minimal-invasive oder perkutane Chirurgie ist eine effektive Technik, um Ballenzehen endgültig zu behandeln und die Entwicklung von Komplikationen wie Krallen- und/oder Hammerzehen zu vermeiden. Je nach Grad der Ballenfehlstellung gibt es verschiedene minimal-invasive Operationstechniken, die angewendet werden können, um die gewünschte Korrektur zu erreichen.

Dieser chirurgische Ansatz zielt nicht nur darauf ab, die Schmerzen zu lindern und die Zehenabweichung zu korrigieren, sondern auch die Funktionalität und Ästhetik des Fußes zu verbessern und eine schnellere und weniger schmerzhafte Genesung im Vergleich zu traditionellen Methoden zu gewährleisten.

Operation bei leichten Ballenzehen oder Hallux valgus ohne Fraktur (keine Osteotomie)

Die minimal-invasive oder perkutane Chirurgie für leichte Ballenzehen oder Hallux valgus bietet eine effektive Lösung, ohne dass ein Knochenbruch (Osteotomie) erforderlich ist. Dieser Eingriff, der unter lokaler Anästhesie durchgeführt wird, beseitigt die knöcherne Deformierung des Ballenzeh und ermöglicht eine schnelle Genesung. Die Patienten verspüren nur minimale Beschwerden und sind nach etwa einer Woche wieder normal beweglich. Wichtig ist, dass diese Technik von hochqualifizierten Spezialisten für Fußchirurgie und mit der entsprechenden Ausrüstung durchgeführt wird, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Mittelschwere Bunionette oder Hallux Valgus Operation mit Fraktur (mit Osteotomie)

Bei mittelschweren bis schweren Fällen von Ballenzehen, bei denen eine deutliche Abweichung der Großzehe vorliegt, die sich bis zur zweiten Zehe ausdehnen kann, umfasst die Operation die Resektion der knöchernen Ausstülpung und die Korrektur der Winkel des Fußes. Wenn zusätzliche Deformitäten wie Krallen- oder Hammerzehen vorliegen, werden diese ebenfalls während desselben chirurgischen Eingriffs korrigiert.

Diese Eingriffe können mit minimal-invasiven Techniken durchgeführt werden, wodurch der Einsatz von Schrauben oder Stiften vermieden wird und eine schnellere Genesung möglich ist. Die typische postoperative Phase dauert etwa 40 Tage, und die Patienten können vom ersten Tag an mit einem speziellen postoperativen Schuh laufen.

Es ist wichtig, dass Patienten einen Facharzt für Podologie für eine gründliche Untersuchung des Fußes aufsuchen, einschließlich einer körperlichen Beurteilung, digitaler Röntgenaufnahmen, einer computergestützten Fußabdruckuntersuchung und eines Gefäß-Ultraschalls der unteren Gliedmaßen. Der Spezialist wird die verfügbaren chirurgischen Optionen ausführlich erläutern und dabei den Schweregrad der Deformität, das Alter des Patienten und andere medizinische Bedingungen berücksichtigen, damit der Patient eine fundierte Entscheidung über den Eingriff treffen kann.

Korrekturoperation für Krallen- und/oder Hammerzehen

Chirurgische Eingriffe zur Korrektur von Krallen- und/oder Hammerzehen variieren je nach Grad der Deformität. Die Techniken reichen von minimal-invasiven bis hin zu offenen Eingriffen, je nachdem, was im Einzelfall erforderlich ist. Zu den wichtigsten Techniken gehören:


  1. Arthroplastik:
    Bei dieser Technik wird ein Teil des Knochens, der die Deformität verursacht, entfernt, wodurch eine gewisse Beweglichkeit erhalten bleibt und die Zehe verkürzt wird.

  2. Arthrodese:
    Diese besteht darin, die Abweichung der Zehe zu korrigieren, indem das Gelenk in einer neutralen Position fixiert wird.

  3. Digitale plastische Chirurgie oder „Aschenputtel-Füße“:
    Gelegentlich kann es notwendig sein, einige Zehen um einige Millimeter zu kürzen, um eine angemessene Proportion des Fußes zu erreichen, damit er besser zu Schuhen passt.

Diese Verfahren können mit anderen Techniken kombiniert werden, um die Ausrichtung der Zehen zu verbessern und Probleme wie Metatarsalgie zu lindern, die bei Patienten mit diesen Deformitäten häufig auftreten. Es ist wichtig, einen Facharzt für Podologie für eine gründliche Untersuchung zu konsultieren, um die Behandlung an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten anzupassen.

Postoperative Ballenzehen-, Krallen- und/oder Hammerzehenoperation

Die Genesung nach einem minimalinvasiven oder perkutanen Eingriff bei Ballenzehen, Krallen- und/oder Hammerzehen ist je nach Eingriff unterschiedlich. Bei einer Osteotomie beträgt die Genesungszeit etwa 40 Tage. Bei Eingriffen ohne Frakturen kann die Genesung jedoch 7-14 Tage dauern.

Während dieser Zeit können die Patienten mit einem speziellen Schuh gehen und haben nur minimale Beschwerden und Schwellungen, was im Vergleich zu invasiveren Techniken eine schnellere und angenehmere Genesung ermöglicht.

Es ist wichtig, dass die Patienten detaillierte Anweisungen zur postoperativen Pflege erhalten, um eine optimale Genesung zu gewährleisten. Wenn Sie unter Ballenzehen oder Zehendeformitäten leiden, sollten Sie einen Facharzt für Podologie aufsuchen, um sich untersuchen zu lassen und gegebenenfalls eine korrigierende Operation mit minimalinvasiven Techniken in Erwägung zu ziehen.

Denken Sie daran, dass die Pflege Ihrer Füße von entscheidender Bedeutung ist, denn sie sind die lebenslange Basis für Ihren Körper.

Wann können Sie nach einer Ballenoperation wieder laufen?

Nach einer perkutanen Ballenoperation ist das Gehen vom ersten Tag an möglich, obwohl es im Allgemeinen empfohlen wird, mit Hilfe eines speziellen orthopädischen Schuhs und in einigen sehr schweren Fällen mit Krücken zu gehen. Diese Art der Operation ermöglicht eine schnellere und weniger schmerzhafte Genesung im Vergleich zu invasiveren Techniken.

Das Tragen von speziellem orthopädischem Schuhwerk wird normalerweise für drei bis sechs Wochen nach der Operation empfohlen, abhängig von der medizinischen Bewertung und der spezifischen Art der durchgeführten Operation. Dieser Schuh schützt den Fuß, während er sich erholt, und ermöglicht in der ersten Zeit ein bequemeres Gehen.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Genesungsrate bei jedem Patienten einzigartig ist und der Prozess von verschiedenen Faktoren abhängt, wie z. B. dem Schweregrad der behandelten Deformität, der verwendeten Operationstechnik und der individuellen Reaktion auf den Eingriff.

Wie lange dauert es, sich von einer Ballenoperation zu erholen?

Die Dauer des Heilungsprozesses nach einer Operation zur Korrektur eines Hammerzehs oder Ballenzehs hängt von einer Reihe von Faktoren ab, wie z. B. der verwendeten Operationstechnik, dem Schweregrad der Deformität und der individuellen Reaktion des Patienten auf die Behandlung. Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung dessen, was im Allgemeinen bei jeder Erkrankung zu erwarten ist:

Hammerfinger


  • Anfängliche Genesung:
    In der Regel ist eine Phase der Ruhigstellung erforderlich, die je nach Art des Eingriffs 2 bis 6 Wochen dauern kann.

  • Vollständige Genesung:
    Die vollständige Genesung, bei der der Patient die meisten seiner normalen Aktivitäten wieder aufnehmen kann, dauert in der Regel etwa einen Monat, obwohl sich diese Zeit je nach Heilungsfortschritt und der erforderlichen Rehabilitation verlängern kann.

Ballenzeh


  • Unterstütztes Gehen:
    Die Patienten beginnen in der Regel noch am Tag der Operation mit dem Gehen in einem speziellen orthopädischen Schuh. Diese Unterstützung kann für 3 bis 6 Wochen erforderlich sein.
  • Vollständige Genesung: Die vollständige Genesung nach einer Ballenoperation mit minimal-invasiven Techniken, wie z.B. der perkutanen Operation, dauert in der Regel 6 bis 8 Wochen. Während dieser Zeit kommt es häufig zu Symptomen wie Schmerzen und Schwellungen.

Es ist von entscheidender Bedeutung, den Empfehlungen des Arztes zu folgen und aktiv am Rehabilitationsprozess teilzunehmen, um die Heilung zu optimieren und das Risiko von Komplikationen zu verringern. Jeder Patient ist einzigartig, und daher kann die Genesungszeit von Person zu Person variieren.

Welche Begleiterscheinungen können bei Ballenzehen auftreten?

Bunionen oder Hallux valgus können mit verschiedenen Symptomen und Komplikationen verbunden sein, nicht nur im Bereich der Großzehe, sondern auch in der allgemeinen Funktion des Fußes. Einige der häufigsten Symptome sind:


  1. Schmerzen und Zärtlichkeit:
    Die knöcherne Beule, die sich an der Basis des großen Zehs bildet, kann von sich aus schmerzhaft sein, insbesondere wenn Sie Schuhe tragen, die an der Stelle reiben oder drücken.

  2. Schwellungen und Rötungen:
    Im Bereich des Großzehengelenks kommt es aufgrund von Reizungen und ständigem Druck häufig zu Schwellungen und Rötungen.

  3. Schwierigkeiten beim Gehen:
    Bunionen können das Gehen schmerzhaft und schwierig machen, die Lebensqualität beeinträchtigen und körperliche Aktivitäten einschränken.
  4. Schwielen und Blasen: Schwielen oder Blasen bilden sich oft am großen Zeh und am zweiten Zeh durch Reibung und Druck von Schuhen. Dies kann Schmerzen und Unwohlsein verschlimmern.

  5. Störungen des Gangbildes:
    Aufgrund der Schmerzen und der veränderten Struktur des Fußes kann es zu Veränderungen des Gangbildes kommen, die sich wiederum auf andere Körperteile wie Knöchel, Knie, Hüfte und Rücken auswirken können.

  6. Deformierungen der Zehen:
    Ein Bunion kann andere Zehendeformationen wie Hammerzehen, bei denen sich die Zehen abnormal biegen, verursachen oder verschlimmern.

  7. Eingeschränkte Beweglichkeit:
    Das Großzehengelenk kann steif und weniger beweglich werden, was die Bewegung und Flexibilität des Zehs erschwert.

Diese Symptome können von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark ausgeprägt sein, und nicht jeder, der an Ballenzehen leidet, hat alle diese Probleme. Eine wirksame Behandlung von Ballenzehen erfordert oft eine Kombination aus Änderungen des Schuhwerks, orthopädischen Anpassungen und in einigen Fällen einen chirurgischen Eingriff.

Wie wird ein Hammerzeh operiert?

Die perkutane Operation zur Korrektur von Hammerzehen ist ein minimal-invasiver Eingriff, der sich auf die Korrektur der Zehendeformität und die Linderung der damit verbundenen Schmerzen konzentriert. Je nachdem, ob der Finger biegsam oder starr ist, können unterschiedliche Operationstechniken angewandt werden:

  1. Für flexible Finger: Es können Verfahren wie Sehnen- und Bänderentlastung oder -verlängerung und sogar Sehnentransfer durchgeführt werden. Dadurch kann die Sehne neu positioniert werden, so dass sie das Gelenk nicht in eine gebeugte Position zieht.
  2. Für steife Finger: In Fällen, in denen die Zehe nicht manuell begradigt werden kann, kann es notwendig sein, einen Teil des Knochens zu entfernen, um eine Korrektur zu erreichen. Nach der Entfernung des Knochens kann die Zehe mit Stiften, Schrauben oder durch Verschmelzen der Gelenke stabilisiert werden, um sicherzustellen, dass die Zehe in einer geraden Position bleibt.

Der Eingriff wird durch kleine Inzisionen (ca. 3 mm) durchgeführt und erfordert in vielen Fällen keine permanente Hardware wie Schrauben oder Stifte, was dazu beiträgt, die mit diesen Materialien verbundenen Komplikationen zu minimieren. Nach der Operation ist das Gehen mit einem speziellen postoperativen Schuh fast sofort möglich. Die gesamte Genesungszeit variiert, ist aber im Allgemeinen schnell, so dass die Patienten ihre normalen Aktivitäten innerhalb weniger Wochen wieder aufnehmen können.

Diese Technik ist zwar technisch sehr anspruchsvoll und erfordert gut ausgebildete Chirurgen, bietet aber im Vergleich zu invasiveren Methoden erhebliche Vorteile wie geringere postoperative Schmerzen, kürzere Erholungszeiten und weniger Narbenbildung und Schwellungen.

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