Die verminderte Funktion des tibialis posterior (Plattfuß) ist einer der häufigsten Ursachen für Schmerzen im Bereich des Fußes und des Knöchels.
Die Muskeln sind für die Bewegung der Gelenke zuständig, und die Bänder begrenzen und stabilisieren die Bewegungen der Gelenke und vermeiden so die Luxation. Die Sehne tibialis posterior hat seinen Ursprung in der tibia (Schienbein), sie verläuft entlang dem Bein, entlang dem Knöchel bis hin zum ersten Mittelfußkopf und der großen Zehe, sowie Verzweigungen, welche in der Mitte der Fußsohle Enden.
Die tibialis posterior Sehne, ist ein Element welches dazu dient die innere Wölbung des Fußes zu halten.
Wenn die Sehne sich entzündet hat oder häufigeren Verletzungen ausgesetzt war, kann man beobachten, wie die Fußwölbung sich immer weiter senkt bis hin zum erworbenen Plattfuß.
Es gibt eine höhere Prävelenz eines erworbenen Plattfuß bei Frau ab 50 Jahren.
Die wichtigsten Risikofaktoren sind:
Für eine korrekte Diagnose müßen zuvor die Vorerkrankungen des Patienten erläutert werden sowie eine körperliche Untersuchung durchgeführt werden. Das Ärzte – und Podolgen Team führt eine statische und dynamische Studie der Gangart durch um die verschiebenen Fußabdrücke zu analysieren.
Schließlich können Röntgenaufnahmen, Ultraschall oder MRI durchgeführt werden um Verletzungen an den Muskeln oder Sehnen festzustellen.
Im Laufe der Zeit und ohne Behandlung können diese Funktionsstörungen eine chronische Versteifung der inneren Fußwölbung verursachen. Dies verursacht eine Arthropathie des hinteren Teil des Fußes und hat somit zur Folge, daß der Schmerz zunimmt.
In einem frühen Stadium kann man, die tibialis posterior Sehne, mit Ruhe, Entzündungshemmende Medikamenten und Maßangefertigten Orthopädischen Schuheinlagen, welche anhand eines zuvor entnommenen Gipsabdruck angefertigt werden, behandeln.
Wenn die konservativen Behandlungen erfolglos waren, kann man eine Chirurgie in betracht ziehen. Es gibt verschiedene Operationsverfahren für einen erworbenen Plattfuß. Dazu gehören: